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Die zwei Gesichter des Narzissten

Kann man gleichzeitig ein charmanter Liebhaber und ein rücksichtloser Egomane sein? Ja! Die wissenschaftliche Bezeichnung dafür lautet Narzisst.

Der römische Dichter Ovid erzählt in seinen „Metamorphosen“ von einem schönen Jüngling namens Narziss, der sämtlichen Verehrerinnen und Verehrern einen Korb gibt. Einer davon ist so traurig darüber, dass er sich das Leben nimmt. Vorher bittet er aber die Götter, seinen Tod zu rächen. Diese bestrafen Narziss mit einer unstillbaren Selbstverliebtheit. Er verliebt sich im Wasser einer Quelle in sein eigenes Spiegelbild. Obwohl er weiß, dass es sich dabei um sein eigenes Antlitz handelt, kann er nicht mehr von diesem lassen, bis er stirbt. Im Tode verwandelt er sich schließlich in eine Narzisse.

Auf diese Geschichte geht der heute in der Psychologie verwendete Begriff des Narzissten zurück. Im Allgemeinen versteht man darunter einen Menschen, der sich für wertvoller hält, als andere Menschen das tun. Als Folge daraus schenkt er anderen Leuten weniger Beachtung als sich selbst. Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung neigen dazu, sich und ihre Fähigkeiten zu überschätzen. Sie streben in übertriebenem Maße danach, anderen zu imponieren und weisen gleichzeitig einen oft erschreckenden Mangel an Einfühlungsvermögen auf.

Beliebt und begehrt

Nun möchte man meinen, diese Eigenschaften würden Narzissten ausgesprochen unbeliebt machen. Doch das ist keineswegs der Fall, denn sie können auch ganz anders! Mitja Back, Psychologieprofessor an der Universität Münster, und sein Team fanden heraus, warum narzisstische Menschen zunächst so begehrte und dann doch so unangenehme Partner sind. Zum einen sorgt ihr überhöhtes Bedürfnis nach Anerkennung dafür, dass sie sich so verhalten, wie sie am besten ankommen. Sie erscheinen selbstbewusst und dennoch charmant und fühlen sich am wohlsten, wenn sie im Mittelpunkt stehen. Narzissten lernen andere Leute leicht kennen und flirten meist sehr gekonnt. Ihr Charme, ihr Humor und ihr Charisma verleihen ihnen eine große Anziehungskraft.

Eine weitere Untersuchung von Back und seinen Kollegen zeigte, dass sich Frauen beim Speed-Dating eher ein zweites Mal mit jenen Männern treffen wollten, die sich als narzisstisch betrachteten. Umgekehrt sieht das ganz anders aus: Narzisstische Frauen kamen bei den Männern nicht gut an. Auch andere Studien kamen zum Ergebnis, dass narzisstische Männer auch bei Vorstellungsvideos attraktiver für die Frauen sind.

Narzissten geben einem das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, scheibt die amerikanische Psychologin Lisa Firestone auf der Website Psychalive. Menschen, die Langzeitbeziehungen mit Narzissten geführt hatten, erzählten fast immer von einem aufregenden und leidenschaftlichen Anfang und einem umso steileren Absturz danach.

Empfindlich und aggressiv

Wie kommt es dazu? Der Narzisst hat leider auch eine völlig andere Seite. Seine Gefallsucht und seine Eitelkeit führen zu einem ausgeprägten Konkurrenzdenken. Laut Mitja Back können Narzissten nicht mit Kritik oder Zurückweisung umgehen. Sie sind sehr leicht gekränkt und reagieren oft auch aggressiv. Eine Untersuchung von Back und seinen Kollegen mit über 2000 Teilnehmern zeigt, dass dieses Konkurrenzdenken eine große Gefahr für eine Beziehung darstellt. Narzissten sind weniger kompromissbereit, eifersüchtiger, herablassender, übergriffiger, ausfallender, nachtragender und sogar rachelustiger.

Hinzu kommt, dass Narzissten aufgrund ihres starken Rivalitätsdenkens eher untreu sind. Ihre Partnerschaften sind nicht so eng, weil sie für gewöhnlich einen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis haben. Angesichts einer Vielzahl von Alternativen fällt es ihnen leichter, untreu zu sein. Das stellt eine große Herausforderung den Partner oder die Partnerin dar.

Woran erkennt man einen Narzissten?

Der egozentrische Narzisst spricht am liebsten von sich selbst. Er diktiert gerne die Konversation – und weicht diese von seiner Person ab, führt er sie rasch wieder auf sich selbst zurück. Da seine Bedürfnisse und Einstellungen am wichtigsten sind, sind die Gefühle und Ansichten anderer unbedeutend für ihn. Er kümmert sich wenig um gesellschaftliche Regeln und hält keine Versprechen oder Vereinbarungen ein. Er zeigt nach Fehltritten kaum Reue und schiebt stattdessen die Schuld auf andere.

Während der Narzisst selbst Kritik kaum erträgt, teilt er mächtig aus. Er sucht bei anderen nach Fehlern und hält ihnen diese nur allzu gerne vor. Generell hat er ein sehr manipulatives Wesen und versucht stets, andere um den Finger wickeln. Je nachdem, was er von seinem Gegenüber haben will, greift er entweder zu Komplimenten, Versprechungen, Lügen oder aber Drohungen.

In Partnerschaften schafft er es dadurch oft, sein Gegenüber zu verunsichern. Der Narzisst scheint dabei stets über ein riesengroßes Selbstbewusstsein zu verfügen, versteckt allerdings nur seine Unsicherheit. Drei Viertel der Personen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sind übrigens Männer. Das hat natürlich auch bis zu einem gewissen Grad mit der traditionellen Geschlechterrolle zu tun. Seit jeher liegt es eher an den Männern, das starke Geschlecht zu sein und entsprechend dominant und imposant aufzutreten.
Besondere Anziehungskraft

Und dennoch gibt es sehr wohl Narzissten, die in Langzeitbeziehungen leben. Solange es nur um Verhaltenstendenzen geht und nicht um eine ausgewachsene narzisstische Persönlichkeitsstörung kann das Alltagsleben durchaus funktionieren. Wer passt also zu einem Narzissten? Laut einer weiteren Studie von Mitja Back und Michael Grosz ist die Antwort denkbar einfach! Die Untersuchung von rund 1500 Personen zeigte, dass sich vor allem Narzissten zueinander hingezogen fühlen. Sie können einander beflügeln und bilden nicht selten sogar Vorzeigepärchen.

Ist nur einer der beiden Partner narzisstisch, so können die Umstände für eine Langzeitbeziehung sorgen. Narzissten sind oft sehr erfolgreich im Beruf und bringen es zu entsprechendem Ansehen und Wohlstand. Das übt auf so manchen unsicheren Menschen dann doch eine große Anziehungskraft aus. Schwache Persönlichkeiten nehmen den Narzissten oft so, wie er ist – und halten ihn auch noch für etwas Besonderes!

Nur selten sehen Narzissten einen Grund, ihr Verhalten zu ändern oder gar professionelle Hilfe zu suchen. Entweder sind sie mit sich und ihrer Wirkung auf andere durchaus zufrieden. Oder sie haben Angst, dass ein Makel sichtbar werden und ihr überdimensionales Selbstbild ins Wanken geraten könnte. An sich zu zweifeln, beginnen sie meist erst dann, wenn es zu gravierenden privaten oder beruflichen Problemen kommt. Daher liegt es meist an den Partnern oder Partnerinnen, etwas zu verändern. Wer sich nicht als gleichwertig und gleichberechtigt behandelt fühlt, muss die Initiative ergreifen – und darf sich nicht in seine Opferrolle fügen!

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